Schillers Tell – ein Drama mit Sprengkraft oder: Warum die Nazis «Tell» hassten

1804 wurde Schillers Schauspiel „Wilhelm Tell“ im Weimarer Hoftheater uraufgeführt. Es war ein riesiger Erfolg. Für viele Jahrzehnte war es sein erfolgreichstes Stück, aber auch das am meisten von der Zensur verhunzte oder gar verbotene. Die Werner Stauffacher in den Mund gelegten Worte «Nein, eine Grenze hat Tyrannenmacht …“ hatten es offensichtlich in sich. Ebenso der Rekurs auf unveräusserliche Rechte, auf natürliche, dem Menschen innewohnende Rechte, die später unter dem Titel Menschenrechte Grundlage der modernen Rechtsstaaten wurden. Was Wunder also, dass 1941, mitten im Zweiten Weltkrieg, Hitler das Stück verbieten liess. Dies, nachdem eine Vereinnahmung gescheitert war …

Der Vortrag zeichnet die Entstehung und die Wirkungsgeschichte des berühmten Dramas nach.


Kurs-Nr.

242-7032

Datum

29.04.2024

Tag

Mo

Dauer

Mo 29.04.2024
1x Mo 19:00–21:00h

Preis

CHF 45.00


zurück

Anmeldefrist abgelaufen. Bitte melden Sie sich beim Sekretariat (032 626 40 10).

Anzahl Plätze

6 – 20

Standort

Volkshochschule Region Solothurn
Hauptbahnhofstrasse 8
4500 Solothurn


Kursleitung

Thomas Schaffner


Preis

Standard CHF 45.00
Mitglied CHF 42.75
Caritas KulturLegi CHF 31.50

Veranstaltungen

Mo 29.04.2024 19:00 – 21:00