Gertrude Bell und T. E. Lawrence – zwei Biographien, die mit der modernen Staatenbildung im Nahen Osten nach dem Ersten Weltkrieg verbunden sindGertrude Bell (1868-1926), die „Königin der Wüste“ zählt zu den interessantesten und beeindruckendsten Frauen ihrer Zeit. Sie studierte in Oxford, wo sie als erste Frau ihrer Zeit einen Studienabschluss erwerben konnte. Als Archäologin und Historikerin beschäftigte sie sich mit Leidenschaft und Energie mit den Kulturen des Vorderen Orients. Nach ihrem Studienabschluss in Orientalistik avancierte sie auch aufgrund ihrer exzellenten Sprachkenntnisse zur Nahostexpertin und Agentin. Als Beraterin Winston Churchills und König Faisals mit besten Kontakten besaß sie später einen großen Anteil an der Gründung des modernen Irak. Geheimagent, Literat, Archäologe – die Figur des T.E. Lawrence (1888-1935) ist bis heute widersprüchlich. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde T.E. Lawrence zum berühmtesten Soldaten. Wir blicken auf seine Biografie im Kontext der dramatischen Ereignisse jener Zeit. Bis heute erscheint er als höchst ambivalente Figur. Daran haben auch die zahlreichen Biografien und Aufzeichnungen über ihn wenig geändert. Durch David Leans Filmklassiker „Lawrence von Arabien“ von 1962 wurde Lawrence weiteren Zuschauerkreisen bekannt.
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Anzahl Plätze6 – 20 StandortVolkshochschule Region Solothurn KursleitungDr. Hans-Ulrich Kühn Preis
Standard CHF 45.00 Veranstaltungen
Mo 24.03.2025 16:00 – 18:00 |