Brauchen wir Helden?

Gibt es einen Bedarf an Heldentum? Was versteht man überhaupt unter einem Helden bzw. einer Heldin? Welche Kriterien gelten für Heldentum? Und wie haben sie sich durch die Zeiten hindurch verändert? Ist Roger Federer ein Held? Ist Greta Thunberg eine Heldin? Interessiert uns Heldentum noch? Oder wieder?

Leben wir in postheorischen Gesellschaften und können Heldentum nur noch im Modus der Negation – als Anti-Helden – oder der Überbietung – als Superhelden – rezipieren?

Kann es Held:innen des Alltags geben? In welchen Lebensbereichen kommt das Heroische vor? Krieg, Sport, Arbeit? Politik? Religion? Wie abhängig sind heldische Figuren von denen, die von ihnen erzählen?

In einer ersten Sitzung (7. November) wird es um den politischen und kulturellen Stellenwert von Heldentum in unserer Gesellschaft gehen. In der zweiten Sitzung (21. November) greifen wir aus der reichen Literatur des Heldentums einen Text mit einem besonderen Bezug zur Schweiz heraus: Friedrich Schillers “Wilhelm Tell” (1804). Anhand dieses Theaterstücks diskutieren wir auch die Funktion heldischer Nationalmythen. Ziel unseres Kurses ist ein intergenerationeller Austausch über das Heroische aus unterschiedlichen Perspektiven.


Kurs-Nr.

234-8207

Datum

07.11.2023

Tag

Di

Dauer

Di ab 07.11.2023
2x Di 18:00–19:30h

Preis

CHF 68.00


Bitte kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung.

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Anmeldefrist abgelaufen. Bitte melden Sie sich beim Sekretariat (032 626 40 10).

Anzahl Plätze

4 – 20

Standort

Volkshochschule Region Solothurn
Hauptbahnhofstrasse 8
4500 Solothurn


Kursleitung

Thomas Nehrlich


Preis

Standard CHF 68.00
Mitglied CHF 64.60
Caritas KulturLegi CHF 47.60

Veranstaltungen

Di 07.11.2023 18:00 – 19:30
Di 21.11.2023 18:00 – 19:30