Brauchen wir Helden?Gibt es einen Bedarf an Heldentum? Was versteht man überhaupt unter einem Helden bzw. einer Heldin? Welche Kriterien gelten für Heldentum? Und wie haben sie sich durch die Zeiten hindurch verändert? Ist Roger Federer ein Held? Ist Greta Thunberg eine Heldin? Interessiert uns Heldentum noch? Oder wieder? Leben wir in postheorischen Gesellschaften und können Heldentum nur noch im Modus der Negation – als Anti-Helden – oder der Überbietung – als Superhelden – rezipieren? Kann es Held:innen des Alltags geben? In welchen Lebensbereichen kommt das Heroische vor? Krieg, Sport, Arbeit? Politik? Religion? Wie abhängig sind heldische Figuren von denen, die von ihnen erzählen? In einer ersten Sitzung (7. November) wird es um den politischen und kulturellen Stellenwert von Heldentum in unserer Gesellschaft gehen. In der zweiten Sitzung (21. November) greifen wir aus der reichen Literatur des Heldentums einen Text mit einem besonderen Bezug zur Schweiz heraus: Friedrich Schillers “Wilhelm Tell” (1804). Anhand dieses Theaterstücks diskutieren wir auch die Funktion heldischer Nationalmythen. Ziel unseres Kurses ist ein intergenerationeller Austausch über das Heroische aus unterschiedlichen Perspektiven.
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Anzahl Plätze4 – 20 StandortVolkshochschule Region Solothurn KursleitungThomas Nehrlich Preis
Standard CHF 68.00 Veranstaltungen
Di 07.11.2023 18:00 – 19:30 |