Der «Westbalkan» im Brennpunkt geopolitischer InteressenIm Balkan verlaufen jahrhundertealte Trennungslinien zwischen Ost- und West-Rom, Österreich/Ungarn und dem Osmanischen Reich sowie zwischen christlichen, orthodoxen und islamischen Kulturen. Mit den nachfolgenden Interventionen der USA brach nach dem Auseinanderfallen Jugoslawiens genau entlang dieser Linien der Balkankrieg aus, der in neuen Abgrenzungen zwischen EU- und NATO- Mitgliedern einerseits sowie den übrigen Staaten anderseits mündete. Die Region verwandelte sich später in eine Transitachse von Migrations- und Flüchtlingsströmen. Russland verlor wesentlich an Einfluss, während China dank wirtschaftlicher Projekte als wichtiger geopolitischer Akteur auftritt. Der Kurs vermittelt Hintergründe, Zusammenhänge und Perspektiven der heute immer noch anhaltenden Spannungen, welche auch für die Schweiz relevant sind.
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Anzahl Plätze6 – 25 StandortVolkshochschule Region Solothurn KursleitungErwin Hofer Preis
Standard CHF 45.00 Veranstaltungen
Mi 08.11.2023 19:00 – 21:00 |