Die tanzenden Gassen in mittelalterlichen Städten

In mittelalterlichen Städten lässt sich ein erstaunliches Phänomen beobachten, das bisher weder von Stadthistorikern noch von Stadtarchäologen thematisiert worden ist: Die Gassen und Baufluchten sind geschwungen, es fehlen gerade Linien, ebenso rechte Winkel und Symmetrien. Diese besondere Bauweise kann in vielen Fällen nicht mit der Rücksichtnahme auf die Topographie oder auf Vorgängerbauten erklärt werden; vielmehr muss darin eine bewusste Planung gesehen werden, die sich in fast allen europäischen Städten nachweisen lässt.

In meinem Vortrag werde ich zunächst die Merkmale der unregelmässigen Stadtanlagen aufzeigen und diese dann an einem aufschlussreichen Beispiel eingehend erläutern. Schliesslich bette ich die mittelalterliche Stadtbauperiode in die damals herrschende philosophisch-religiös geprägte Ästhetik ein, um Hinweise darauf zu geben, was die Städtebauer zu dieser besonderen Bauweise motiviert haben könnte.


Kurs-Nr.

231-8226

Datum

08.03.2023

Tag

Mi

Dauer

Mi 08.03.2023
1x Mi 18:30–20:30h

Preis

CHF 46.00


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Anzahl Plätze

6 – 12

Standort

Volkshochschule Solothurn
Baslerstrasse 46
4600 Olten


Kursleitung

Benno Bruggisser


Preis

Standard CHF 46.00
Mitglied CHF 43.70
Caritas KulturLegi CHF 32.20

Veranstaltungen

Mi 08.03.2023 18:30 – 20:30