«Das Fräulein mit dem roten Koffer» – Bevor Erinnerung Geschichte wird
Hauptbahnhofstrasse 10
4500 Solothurn
In der Bundesverfassung steht: „Frei ist nur, wer seine Freiheit gebraucht“. 1972 hat ein DDR-Bürger sich die Freiheit genommen. Dank einer couragierten Winterthurerin gelingt seine Flucht.
In einer performativen Lesung mit historischem Bildmaterial tritt das Ehepaar Findeisen (-Hutter) als Zeitzeugen für das Leben in der DDR beziehungsweise in der Schweiz während des Höhepunktes des „Kalten Krieges“ auf. Sie lassen so die Teilnehmenden an ihrer Lebens-, Liebes- und Fluchtgeschichte teilhaben. Kennen gelernt hatten sich die jungen Leute zufällig durch einen Briefwechsel. Doch nur zwei Briefe, einer von West nach Ost und der andere in umgekehrter Richtung, genügten, um ins Netz der Staatssicherheit der DDR zu geraten. Diese wollte den beim DDR-Fernsehen tätigen Mann als IM-Spitzel rekrutieren, und die Schweizerin war wohl als Spionin für die DDR vorgesehen. Bevor die STASI zugreifen konnte, flüchtete der Mann dank des Organisationstalentes der jungen Winterthurerin in die Schweiz.
Nach der Lesung besteht die Möglichkeit, Fragen an das Ehepaar zu stellen und zu diskutieren
Kurs-Nr. | Datum | Tag | Dauer | Preis |
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252-7340 | 21.05.2025 | Mittwoch |
Mi am 21.05.2025 1x Mi 15:00 – 17:00 |
CHF 45.– |